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Bürgerpreis bringt in Laer Rasen ins Rollen

Nach zweitem Platz beim Bürgerpreis Demografie entscheiden der Heimatverein Laer und der Kindergarten Arche Noah über die Verwendung des Preisgeldes.

Stolze Preisträger in Laer: Nach dem Gewinn des zweiten Platzes des Bürgerpreises Demografie des Kreises Steinfurt entscheiden die Kita und der Heimatverein über die Verwendung der Gelder.

„Wir sind heute noch ganz überrascht über unsere gute Platzierung“, sagt Tina Lindel, Leiterin des Kindergartens Arche Noah in Laer. Ende Januar hatten die evangelische Kindertageseinrichtung an der Bültstiege und der Heimatverein in Laer mit ihrem Projekt „Jung und Alt mit der Arche Noah unterwegs“ den zweiten Platz beim Bürgerpreis Demografie 2011 des Kreises Steinfurt belegt. Nun haben die glücklichen Gewinner über die Verwendung des Preisgeldes entschieden – immerhin stolze 2.000 Euro.

„Für ihren uneigennützigen Einsatz sind wir den Mitgliedern des Heimatvereins besonders dankbar“, meint Kita-Leiterin Rosemarie Kubacki. Gemeinsam mit den Vertretern des Heimatvereins, darunter der erste Vorsitzende Karl Wilmer, freuen sich die 42 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren sowie die Mitarbeiterinnen der Kita über den unverhofften Geldsegen. Von dem Preisgeld finanzieren Jung und Alt in Laer jetzt einen neuen Rollrasen für das Außengelände der zweigruppigen Einrichtung. Zudem entsteht im Hof des evangelischen Kindergartens ein neuer Carport für die „Bobby-Cars“ der Kinder. Ein Datum für das Richtfest steht auch schon fest: Am 20. April feiern Kindergarten und Heimatverein gemeinsam den Bau der neuen Holzgarage. Überdies knüpfen die Zweitplatzierten beim Bürgerpreis Demografie auch in Zukunft an das Projekt „Jung und Alt mit der Arche Noah unterwegs“ an.

Bereits seit Frühjahr 2008 werkeln die Kindergartenkinder gemeinsam mit einigen älteren Handwerkern des Heimatvereins. Nachdem die Kita-Besucher gelernt hatten, mit Material und Werkzeug umzugehen, bauen sie beispielsweise Holzschiffe oder Autos mit Anhänger. Zudem entstanden eine Weihnachtskrippe und eine große Holzlokomotive für die Kita. Mittlerweile gehen die Kinder in der Werkscheune des Heimatvereins am Bach ein und aus. Dort arbeiten sie in Realatmosphäre und lernen so richtiges Werkstattleben kennen. Auf diese Weise profitieren beide Seiten von dieser Konstellation. Die Kinder wachsen in gelebte Traditionen hinein, die Verbindungsglieder zwischen Jung und Alt sind. Auf dieser Grundlage führt gemeinsames Leben und Handeln zu einem gelingenden Miteinander.