An Pfingstmontag wurde Pfarrerin Barbara Werschkull in der Johanneskirche in Gemen von Superintendentin Falcke in den Ruhestand verabschiedet. Mehr als 200 Menschen nahmen an dem Festgottesdienst teil.

Werschkull war fast 30 Jahre lang Pfarrerin in Gemen. Anfang 1995 wurde sie in den Pfarrdienst in der Gemeinde eingeführt, nachdem sie ihr Vikariat in Bocholt und den Probedienst im Burgsteinfurt absolviert hatte. Lange teilte sie sich eine Pfarrstelle mit ihrem Mann Giselher Werschkull, bis dieser 2017 in den Ruhestand ging und sie dessen halbe Pfarrstelle übernahm.

„Wenn mir eine Eigenschaft an Dir besonders auffällt, dann die, dass Du absolut echt bist, man nennt das heutzutage authentisch“, stellte Falcke in ihrer Abschiedsrede fest. Diese Authentizität sei gepaart mit tiefem Wohlwollen anderen Menschen gegenüber, und gepaart mit einer klugen Nüchternheit und einem stillen Humor. „Deine Liebe im Dienst, die Liebe zu den Menschen, die Liebe zu Gottes Wort, hat Deinen Dienst geprägt und ausgezeichnet und deshalb fehlst Du jetzt sehr“, so Falcke. Dass sie und ihr Mann weiterhin vor Ort und Teil der Gemeinde bleiben werden, freue viele Menschen.

Pfarrer Matthias Mikoteit danke Werschkull im Namen des Presbyteriums für ihren langjährigen Dienst in der Gemeinde.
Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Bläsergemeinschaft der Posaunenchöre Borken und Gemen (unter der Leitung von Ulf Frieske), dem Gemener Chor (unter der Leitung von Dr. Tamás Szőcs) sowie Christian Bohn an der Orgel gestaltet.