Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken Pressemitteilung

Weihnachten in der Krippe entschieden

Im Westmünsterland laden rund 50 evangelische Gottesdiensträume zum Besinnen und Erleben ein – Superintendent Joachim Anicker zum Weihnachtsfest.

Superintendent Joachim Anicker

„Wie kann das Weihnachtsfest gelingen?“, fragt Joachim Anicker, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken (www.der-kirchenkreis.de). Gehe es nach der Werbeindustrie, entscheide sich das Fest in diesem Jahr unter dem Weihnachtsbaum. Hinter der Suche nach dem passenden Geschenk für den Gabentisch bliebe das wahre Geschenk, die Weihnachtsbotschaft, jedoch oft verborgen. Aus diesem Grund lädt der leitende Theologe des flächengrößten Kirchenkreises in der Evangelischen Kirche von Westfalen die Menschen im Westmünsterland ein, in einer der annähernd 50 Kirchen in der Region die Geburt Jesu Christi neu in ihrer Bedeutung für das eigene Leben zu entdecken.

Das Hoffnungslicht, das von dem Kind in der Heiligen Nacht ausgehe, so Anicker, scheine allen Menschen, unabhängig von sozialem Status, Hautfarbe oder Nationalität. Das wehrlose Kind setze ein Zeichen gegen Armut, Krieg und Gewalt. Für den Superintendenten bedeutet das „Gottesgeschenk Weihnachten“ zugleich Verpflichtung, „dass wir die unglaublich Vielen in der Welt nicht vergessen, die das Nötigste zum Leben entbehren und auf Rettung und Veränderung hoffen“.

„Niemand von uns muss teure Geschenke mitbringen, wenn er an die Krippe tritt“, so Anicker weiter. Würde sich Weihnachten an dem Preis der Geschenke bemessen, wären weniger Begüterte ja ausgeschlossen. Das Gegenteil sei der Fall. Die Hirten seien die ersten gewesen, die das erkannt hätten. Weihnachten entscheide sich in der Krippe, hier habe Gott der Welt mit seinem Sohn das denkbar wertvollste Geschenk gemacht. So könnten sich alle Menschen in der Heiligen Nacht beschenken lassen von dem Mensch gewordenen Gott und seien befreit von vorweihnachtlicher Hektik und übertriebenen Erwartungen. 

Bereits vor über 2.500 Jahren prophezeite Jesaja den Menschen Hoffnung und Neubeginn: „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst“ (Jes 9, 5). In diesem Sinne wünscht Joachim Anicker den Menschen im Westmünsterland im Namen des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken ein gesegnetes und gesundes Weihnachtsfest.