Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken Pressemitteilung

Vom Pilgerweg bis zur Pizzabotin

Kinoreihe in Borken und Steinfurt stimmt ab 10. Februar auf ökumenische Veranstaltungsreihe „Gotteserfahrungen – und Alltag“ im Kreis Borken ein.

Erstmals im südlichen Kreis Borken geht ab 20. Februar eine Veranstaltungsreihe der evangelischen und katholischen Kirche unter der Überschrift „Gotteserfahrungen – und Alltag“ der Bedeutung von Spiritualität, Bewusstsein und Transzendenz für unsere Alltagswelt nach. Eine vierteilige Kinoreihe im Kinocenter Borken sowie dem Kino in Steinfurt stimmt ab 10. Februar auf die ökumenische Reihe ein. Im Kinocenter an der Johann-Walling-Straße in Borken sowie im Kino in Steinfurt an der Horstmarer Straße ermöglichen jeweils mittwochs um 20 Uhr ausgewählte Filme, vom Drama über die Komödie bis zur Dokumentation, einen künstlerisch-filmischen Einstieg in Sinnfragen, Spiritualität und Gotteserfahrungen. Der Eintritt beträgt jeweils 6 Euro.

Die Filmreihe startet am Mittwoch, 10. Februar, mit dem Drama „Mein Herz tanzt“. Der Film aus der Feder von Regisseur Eran Riklis erzählt vom Gegen- und Miteinander zwischen Religionen und Kulturen im Nahen Osten. Devid Striesow als Moderator und Kabarettist Hape Kerkeling macht sich am Mittwoch, 17. Februar, in dem neuen Streifen „Ich bin dann mal weg“ auf den Pilgerweg nach Santiago de Compostella. Die Dokumentation Free the mind von Regisseur Phie Amboo begleitet den US-amerikanischen Hirnforscher Richard Davidson am Mittwoch, 24. Februar, bei der Arbeit mit schwer traumatisierten oder psychisch belasteten Menschen. Der Film geht der Frage nach, wie tief Meditation wirkt und das Vertrauen ins Leben wieder stärken kann.

Ausschließlich im Kino in Steinfurt zeigt die Filmreihe am Mittwoch, 2. März, das Drama „Oscar und die Dame in Rosa“ von Regisseur und Buchautor Eric-Emmanuel Schmitt. Der Streifen nimmt die Zuschauer mit in das Leben des schwerst leukämiekranken Oskar, der sich in sich selbst zurückgezogen hat. Erst eine Pizzabotin lockt den Jungen spielerisch, einfühlsam aus der Reserve. Im Kino Borken wird zeitgleich der Film „Damit ihr mich nicht vergeßt“ von Regisseur Jon Avnet gezeigt. Ein nicht sonderlich religiöser Sportautor steht vor der Aufgabe, für seinen früheren Rabbi einen Nachruf zu schreiben. Über ihn lernt er den Pastor Covington kennen, der seine eigene Sicht der Dinge ziemlich durcheinander bringt. 

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Begleitendes Filmprogramm zum Thema:

Mein Herz tanzt (Regie: Eran Riklis)
Mittwoch, 10. Februar 2016, 20 Uhr  l  Drama, 104 min, 2014. FSK: ab 6 Jahren
Mit liebevoll menschlichem Blick erzählt der Film vom Gegeneinander und Miteinander zwischen Religionen und Kulturen im Heiligen Land. Auf Grund seiner Liebe zu einer jüdischen Mitstudentin gerät der junge Palästinenser Eyad in eine Heimat- und Glaubenssuche jenseits allen Festlegungen. Ein wunderbarer, das Herz berührender Aufruf für Frieden und Toleranz zwischen den Religionen und Kulturen. Der Film basiert auf einem halbautobiographischen Roman von 2002.

Ich bin dann mal weg (Regie: Julia von Heinz)
Mittwoch, 17. Februar 2016, 20 Uhr  l  Komödie, 2015
Das gleichnamige Buch von Hape Kerkeling war lange auf den Bestsellerlisten, nun wurde daraus mit Devid Striesow in der Hauptrolle ein Film. Er lässt die inneren und äußeren Erlebnisse und Begegnungen der sechswöchigen Tour mit Freud und Leid und manchmal tragikomischen Situationen lebendig werden, bis der Entertainer schließlich bei sich und Gott angekommen, dann auch endlich das Ziel Santiago de Compostella erreicht.

Free the mind (Regie: Phie Amboo)
Mittwoch, 24. Februar 2016, 20 Uhr  l  Dokumentation, 83 min, 2013. FSK: ab 12 Jahren
Der bekannte Hirnforscher Richard Davidson arbeitet am Waisman Center der University of Wisconsin mit Menschen zusammen, die schwer traumatisiert oder psychisch belastet sind. Er erforscht, wie tief Meditation wirkt und das Vertrauen ins Leben wieder stärken kann. Die einfühlsame Dokumentation begleitet einige Patienten, Veteranen des Irakkrieges und ADHS-Kinder in Therapie und Alltag, dokumentiert den Therapieverlauf und die noch in den Kinderschuhen steckende Forschung über das Bewusstsein.

Oscar und die Dame in Rosa (Regie: Eric-Emmanuel Schmitt)
Mittwoch, 2. März 2016, 20 Uhr  l  Drama, 105 min, 2010. FSK: ab 6 Jahren
Oskar, zehn Jahre alt und schwerst leukämiekrank, hat sich in sich selbst zurückgezogen. Eine Pizzabotin lockt ihn aus der Reserve. Eine zarte Freundschaft entsteht, obwohl die Pizzabotin eigentlich mit den Dramen ihres eigenen Lebens genug zu tun hat. Um Oskar die Vorstellung seines baldigen Todes erträglicher zu machen, kommen sie auf ein Spiel: jeder Lebens-Tag soll in der Vorstellung des Kindes 10 Jahre umfassen, so dass am Ende die Möglichkeit besteht, ein erfülltes Leben gehabt zu haben. Dieses Spiel lässt beide reifen. Grundlage des Films ist das gleichnamige Buch von Eric-Emmanuel Schmitt, das internationaler Bestseller wurde. Er selbst führt im Film die Regie (NUR IN STEINFURT).