Die staatlich anerkannte Erzieherin und systemische Familienberaterin arbeitet seit 25 Jahren in der Beratung im Zentrum, kurz BIZ, des Diakonischen Werks in Gronau. „Im Büro bin ich am wenigsten. Die meiste Zeit bin in den Familien tätig“, so die Jubilarin. Konfession, Herkunft und wirtschaftliche Potenz seien unwichtig, wenn sie Familien in Gronau und Epe mit Rat und Tat zur Seite steht. Wenn einer sich in der Familie verändere, veränderten sich die anderen mit, weiß Agten.
Agten wurde in Gronau geboren und absolvierte im Evangelischen Erlöser-Kindergarten in Gronau eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin. Nach dem Ende des Anerkennungsjahres reiste sie durch Deutschland, um ihren beruflichen Horizont zu erweitern. Sie übernahm in einem Kindergarten in Beckum die Gruppenleitung, arbeitete in einem Internat bei Gummersbach sowie in einem evangelischen Kinder- und Jugenddorf in Tuttlingen. In Issay bei Kempten übernahm sie die Einrichtung einer Familiengruppe, bevor sie 1987 nach Gronau zurückkehrte. Noch im selben Jahr trat sie in den Dienst des Diakonischen Werkes ein.
Herzblut und Engagement begleiten sie bis heute. „Mein Ziel ist es auch weiterhin, positives Denken in den Familien zu vermitteln. Ich möchte die Bereitschaft vermitteln, nicht aufzugeben. Es gibt immer einen Weg der Veränderung“, wünscht sie sich für die nächsten Jahre.
Seit 25 Jahren beraten und begleiten
Magda Agten neben Diakonie-Vorstand Joachim Erdmann (Foto: Elvira Meisel-Kemper).