Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken Pressemitteilung

Sachbuchautorin trifft Nahtodforscher

Mit namhaften Referenten lädt das Symposium „Unendliches Bewusstsein?“ des Evangelischen Kirchenkreises in Steinfurt zum Nachdenken und Mitreden ein.

Marion Küstenmacher

Dr. Pim van Lommel

Prof. Dr. Sabine Bobert

Dr. Andreas Reimers

Sabine Mehne

„Die richtige Lehrmeinung, die eine Theorie oder das einzig denkbare Vorgehen“, meint Pfarrerin Dagmar Spelsberg, „gibt es nicht“. So hat es sich die Beauftragte für Spiritualität und geistliches Leben im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken zur Aufgabe gemacht, die Themen „Nahtoderfahrung, Bewusstsein und Glaube“ aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Für das Symposium „Unendliches Bewusstsein?“, zu dem der Evangelische Kirchenkreis und seine Partner vom 28. bis 30. März nach Steinfurt einladen, hat die Theologin gleich eine Handvoll Referentinnen und Referenten gewonnen – allesamt mit einem ganz eigenen Zugang zu dem nicht alltäglichen Thema des Bewusstseins. Am letzten Märzwochenende erwartet Spelsberg zu dem interdisziplinären Symposium die Sachbuchautorin Marion Küstenmacher (Simplify your life), den niederländischen Kardiologen und Nahtodforscher Dr. Pim van Lommel oder den Psychotherapeut Dr. Andreas Reimers aus Altenberge. Kurzentschlossene können an allen drei Tagen des Symposiums im Ludwigshaus noch Tageskarten erhalten.

Von Jenseitsreisen bis zu Nahtoderfahrungen reicht die Bandbreite des regionalen Symposiums „Unendliches Bewusstsein?“. Zum dritten Mal laden der Evangelische Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken und seine Partner zu einer Auseinandersetzung mit Spiritualität und Lebensfragen ein. Als Referentinnen und Referenten konnte die Steinfurter Theologin namhafte Fachleute gewinnen, darunter die bekannte Sachbuchautorin und Theologin Marion Küstenmacher aus Würzburg. Die Verlags- und Programmlektorin arbeitet heute als Mentorin in Wertimagination und in der freien Vortrags- und Seminararbeit. Sie ist (Mit-) Verfasserin von über 20 Büchern zur spirituellen Symbolik (Mandala, Labyrinth), Selbst-Entwicklung („das Enneagramm der Weisheit“, „Simplify your life“) und integralen Spiritualität („Gott 9.0“, „der offene Augenblick“). In ihrem Seminar „Gott 9.0 und die Stufen unseres kollektiven Bewusstseins“ vermittelt Küstenmacher ein inzwischen weltweit beachtetes Stufenmodell der Entwicklung, das sowohl individuelle als auch gesellschaftliche, spirituelle und religiöse Entwicklung beschreibt.

Der 1943 geborene Kardiologe Dr. Pim van Lommel, lange in leitender Position im Rijnstate Krankenhaus in Arnheim tätig, widmet sich seit Mitte der 1980er Jahre dem Phänomen der Nahtoderfahrungen aus wissenschaftlicher Perspektive. Er ist Mitbegründer der niederländischen Sektion der International Association for Near-death Studies. Nach van Lommels These ist das Bewusstsein „nach neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung nicht im Körper lokalisierbar und es hört nach dem Tod nicht auf zu existieren“. Daneben bereichern die Theologin Prof. Dr. Sabine Bobert von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, und der Altenbergener Mediziner Dr. Andreas Reimers das Symposium. Bobert lehrt heute am Institut für Praktische Theologie in Kiel. Ihre Forschungs-Schwerpunkte liegen in den Bereichen Seelsorge, Liturgie, sowie postmodernen Spiritualitätsformen im zeitgenössischen Kontext der Wissenschaften. Reimers, zum dritten Mal Gastredner in Steinfurt, arbeitet als Nervenarzt und Psychotherapeut in der eigenen Praxis. Er promovierte über die Meditationspraxis in der christlichen Mystik und im Yoga und leitete das Projekt „Krankheit im kulturellen Kontext" an der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster. Physiotherapeutin Sabine Mehne ist Mitgründerin des Netzwerkes Nahtoderfahrung e.V. und berichtet von ihrem Nahtoderlebnis und von der Entdeckung der Transzendenz.

Ermöglicht wird die überregionale Veranstaltungsreihe in Steinfurt dank der Unterstützung durch den Hauptsponsor der Reihe, die Kreissparkasse Steinfurt. Kurzentschlossene können an allen drei Tagen des Symposiums im Ludwigshaus noch Tageskarten zum Preis von 35 Euro (Freitag), 45 Euro (Samstag) oder 30 Euro (Sonntag) erhalten.

Das Programm mit zahlreichen Workshops, Seminaren und Vorträgen finden Sie als Download hier >>>