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Jubi Nordwalde goes Olympia

15 junge Menschen mit Behinderung erlebten die Olympischen Spiele in London hautnah.

Heiß begehrte Plätze im August: 15 junge Menschen mit Behinderung erlebten mit Hilfe der Jugendbildungsstätte in Nordwalde die Olympischen Spiele in London hautnah.

Heiß begehrte Plätze im August: 15 junge Menschen mit Behinderung erlebten mit Hilfe der Jugendbildungsstätte in Nordwalde die Olympischen Spiele in London hautnah.

„Dabei sein ist alles“ – Das sagten sich in diesem Jahr nicht nur die rund 11.000 Olympioniken in London. Das olympische Motto machten sich auch 15 junge Menschen mit einer geistigen Behinderung zu Eigen, die Anfang August zu einer sechstägigen Studienfahrt in die britische Hauptstadt aufbrachen. Gemeinsam erlebten die Teilnehmenden mit Referentin Eva Beeres-Fischer von der Evangelischen Jugendbildungsstätte Nordwalde bunte Spiele.

Janina fällt nur ein Wort ein nach der Reise in die britische Metropole: „Supergeil“. So war es dann auch: Die Stadt präsentierte sich der Reisegruppe aus dem Kirchenkreis weltoffen. An allen Ecken und Enden begegneten die Olympia-Zuschauer den fünf farbigen Ringen. Im Regierungsviertel Whitehall waren die Spiele und die lauten Anfeuerungsrufe für die Beachvolleyballer von Weitem zu hören. Und die olympischen Ringe unter der Tower Bridge waren ein beliebtes Fotoobjekt. 

Den Höhepunkt der Studienfahrt mit Teilnehmenden aus Ahaus, Ahlen, Dortmund, Dülmen, Emsdetten, Haltern am See, Lüdinghausen, Recklinghausen, Reken, Steinfurt und Wuppertal bildeten sicherlich die sportlichen Wettkämpfe. Zum ersten Mal betraten manche Mitfahrenden ein Stadion. Das allein war schon ein Erlebnis. Die Krönung, so die Teilnehmenden, sei aber das Fußball-Viertelfinale gewesen. Senegal unterlag im ehrwürdigen Wimbleystadion dem späteren Olympiasieger Mexiko. 

Und es kam noch besser: Begeistert sogen die Teilnehmenden auch die Stimmung im Olympiastadion auf. Wer will nicht live erleben, wenn Lauflegende Usain Bolt den 100-Meter-Lauf gewinnt und seine Ehrenrunde auf seine ganz eigene Art inszeniert oder wenn bei der Siegerehrung der britischen Weitspringerin 80.000 Menschen singen „God save die Queen“. Für die Teilnehmenden bedeutete das in jedem Fall Gänsehaut. Diese Stimmung wird keiner so schnell vergessen.