Für mehr Menschlichkeit und Miteinander am Ende des Lebens sind jetzt der Ambulante Hospizdienst des Diakonischen Werks und das Azurit-Seniorenzentrum in Rhede eine neue Kooperation eingegangen. Es sei sehr wichtig, alle Hilfen und Kräfte zu bündeln, um hier unterstützend alle Hilfen zu leisten“, betont Michaela Schneider, Leiterin des Seniorenzentrums, die Sinnhaftigkeit des jetzt abgeschlossenen Vertrags.
Seit Jahren bereits engagiert sich das Werk des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken unter Federführung der Hospizkoordinatoren Elke Jarvers und Pfarrer Ulrich Radke für die Hospizarbeit im südlichen Kreis Borken. Mit dem Seniorenzentrum der Azurit-Gruppe zählt der Hospizdienst mittlerweile den vierten Kooperationspartner in der Region. Sichtlich erfreut über die jetzt geschlossene Zusammenarbeit war auch Pfarrer Joachim Erdmann, Vorstand des Diakonischen Werks des Evangelischen Kirchenkreises.
„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, schwer kranke Menschen zu begleiten, deren Familien zu entlasten und ihnen auf ihrem schweren ‚Weg des Lebens’ beizustehen“, erklärt Pfarrer Radke. Dabei stehen für die freiwilligen Fachkräfte und die Hospizkoordinatoren der Borkener Diakonie stets die Wünsche und Bedürfnisse der Kranken im Mittelpunkt.
Das ehrenamtliche Beratungsangebot des ambulanten Hospizdienstes, das durch hauptamtliche Diakoniemitarbeitende koordiniert wird, versteht sich als Ergänzung zu den professionellen Diensten von Krankenhäusern und Kinderkrankenpflegediensten. Der ambulante Hospizdienst wendet sich an Familien, unabhängig von Konfession und Nationalität, deren Angehörige unheilbar krank bzw. schwer mehrfach behindert sind.
In Rhede kooperieren Hospizdienst und Seniorenzentrum
Diakonie-Mitarbeiterin Elke Jarvers (v.l.) neben der Leiterin des Azurit-Seniorenzentrums, Michaela Schneider, Diakonie-Vorstand Joachim Erdmann und Azurit-Mitarbeiterin Marieke Papenkort (Foto: Ulrich Radke).