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Fragen am Ende

In Essen kommen Anfang September Haupt- und Ehrenamtliche aus der Palliativ- und Hospizbegleitung zum 15. Hospiztag der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe zusammen.

Foto: Lutz Stallknecht/pixelio.de

Das Ende des Lebens steht oftmals unter der Erwartung, dass den sterbenden Menschen möglichst jeder Wunsch erfüllt wird. Nicht immer ist das möglich. Konflikte, Vorwürfe und Fragen tun sich dann auf. Christen verstehen ihr Leben als Geschenk Gottes und sehen sich auch am Ende ihres Lebens nicht von Gott verlassen. Doch wie können haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in der palliativen und hospizlichen Begleitung dieses Gefühl weiterhgeben?

Diesen Fragen spürt am Donnerstag, 5. September, der 15. Hospiztag der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe nach. Im Haus der Technik in Essen lautet die Überschrift „Orientierungslos am Ende des Lebens? Suche nach Antworten auf ethische Fragen". Zahlreiche Referentinnen und Referenten geben mögliche Antworten und regen zum Nach- und Weiterdenken ein. Gemeinsam fragen die rund 200 Teilnehmenden, wie ich mit dem letzten Willen eines sterbenden Menschen umgehen kann? Wie erkenne ich, was gut tut? Was ist richtig und wichtig? Orientierung finden am Ende des Lebens – dazu möchten die Veranstalter dieses Hospiztages beitragen.

Der Thementag beginnt um 9 Uhr und endet gegen 15.30 Uhr. Erwartet werden für die vier Themengruppen „Demenz“, „Organspende“, „Palliative Sedierung“ und „Suizidwunsch/ assistierter Suizid“ Dr. med. Marianne Kloke, leitende Oberärztin am Zentrum für Palliativmedizin der Kliniken Essen-Mitte, der Pantomimekünstler und Musiker Klaus Renzel aus Köln sowie die Solinger Superintendentin Dr. Ilka Werner, Vorsitzende des Ständigen Theologischen Ausschusses der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Anmeldungen zum Hospiztag in Essen sind noch bis zum 1. August möglich. Die Teilnahmekosten für den Thementag betragen 20 Euro. Anmeldungen und weitere Informationen per Email an e.siebert@diakonie-rwl.de oder unter Telefon 0251-2709176.

www.diakonie-rwl.de