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Ehrenamtliches Engagement in Westfalen gestärkt

Als direkte Folge der vergangenen Evangelischen Jugend Konferenz von Westfalen (EJKW) im September letzten Jahres hat seit Januar 2013 eine neu eingerichtete Ehrenamt-Konferenz ihre Arbeit aufgenommen.

Der neue Vorstand der EJKW

Über die jährlichen gemeinsamen Treffen von haupt- und ehrenamtlich Delegierten hinaus, werden die ehrenamtlichen Abgesandten der Kirchenkreise und Verbände nun ergänzend tagen. Ziel ist es, den Austausch untereinander zu fördern, aktuelle Inhalte zu diskutieren und Entscheidungen gemeinsam abzustimmen.

„Ich bin sehr froh, dass sich das starke ehrenamtliche Engagement der Basis nun auch adäquat in unseren Strukturen widerspiegelt. Und ich bin stolz, dass wir in den Ehrenamtlichen der EJKW Verbündete in Sachen Kinder- und Jugendarbeit haben, die mit uns auf Ballhöhe agieren“ kommentierte Erich Reinke, im Amt bestätigter Vorsitzender der EJKW, das neue Gremium.
Den Anstoß zur Gründung der Evangelischen-Ehrenamt-Konferenz von Westfalen brachte das Votum der Ehrenamtlichen der EJKW . Nach wie vor sieht das Gremium Handlungsbedarf, um die Situation Ehrenamtlicher in Gemeinden und Kirchenkreisen grundsätzlich zu verbessern. Als ein Ansatzpunkt wurde eine engere Vernetzung der Ehrenamtlichen benannt. Damit war die Entscheidung zu einer Evangelischen-Ehrenamt-Konferenz von Westfalen (EEKW) gefallen.

Neben den Treffen für delegierte Ehrenamtliche, das erste wird bereits im April stattfinden, gibt es auch gute Nachrichten für alle ehrenamtlich Tätigen in der Jugendarbeit. Der neue Vorstand hat einen Newsletter eingerichtet, der künftig alle zwei Monate verschickt werden soll. Dieser richtet sich speziell an interessierte Jugendliche und informiert transparent, übersichtlich und verständlich über aktuelle Geschehnisse auf der Landesebene und deren Strukturen. Eine erste Auflage ist bereits versandt.

Außerdem wurde ein Arbeitskreis „Ehrenamt“ auf der EJKW eingerichtete. Dieser teilte nun mit, dass es sein erklärtes Anliegen sei, eine Ergänzung zu der von der Landeskirche herausgegebenen Praxishilfe "E wie Ehrenamt" zu veröffentlichen. Darin solle ein Leitbild gezielt für jugendliche Ehrenamtlichkeit erarbeitet werden. Die Broschüre soll zur nächsten EJKW im Oktober vorgelegt werden.

Kopf des Arbeitskreises „Ehrenamt“ und der EEKW ist der ehrenamtlich Mitarbeitende Hendrik Meisel (25 Jahre) aus Dortmund. Nach den vergangenen Neuwahlen des Vorstandes besetzt dieser den stellvertretenden Vorsitz der EJKW und ist innerhalb des geschäftsführenden Vorstandes unmittelbar zuständig für das Thema Ehrenamt. Für Fragen und Anregungen steht Meisel Ehrenamtlichen ab jetzt öffentlich zur Verfügung (juenger(at)hendrik-meisel.de). 
Um ehrenamtlich Mitarbeitende der Jugendarbeit stärker in Entscheidungs- und Beteiligungsprozesse einzubinden wurde im Jahr 2004 die bislang bestehende Jugendkonferenz neu strukturiert. Wo bis dahin nur hauptamtlich Delegierte der Kirchenkreise und Verbände aus der Kinder- und Jugendarbeit jährlich zusammenkamen,  konnten ab diesem Zeitpunkt auch ehrenamtlich Delegierte teilnehmen.

Dieser Schritt, die Beteiligung von ehrenamtlich Mitarbeitenden in die Strukturen der Evangelischen Jugend zu integrieren, war die konsequente Folge aus vorausgegangenen Prozessen, um das Ehrenamt innerhalb der Jugendarbeit zu stärken.

www.ev-jugend-westfalen.de