Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

Buntes Stadtteilfest im Gronauer GroW

Bei sonnigen Temperaturen feiern zahlreiche Besucher , Einrichtungen und Vereine ein buntes Stadtteilfest im GroW.

Enten-Angeln war ein Angebot der Schützengesellschaft Brook-Spechtholtshook (Foto: Elvira Meisel-Kemper).

Bunt, abwechslungsreich und lecker verlief das diesjährige Stadtteilfest im GroW, dem Stadtteilzentrum des Diakonischen Werks des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken, in Gronau. Zahlreiche Institutionen, Vereine und Initiativen beteiligten sich an dem sommerlichen Miteinander im Gronauer Westen.

„Das ist cool“, kommentiert Fabienne (11) begeistert hinter ihrer Schutzbrille, wenn mal wieder ein Steinkörnchen dank ihrer Hammerschläge aus dem Baumberger Sandstein springt. Vergnügt beobachtet Franziska Lengers, wie viel Spaß Kinder unterschiedlicher nationaler Herkunft gemeinsam dabei haben. Lengers ist eine der treibenden Kräfte des Jugendmigrationsdienstes Gronau, der wie viele andere Institutionen im GroW, dem Stadtteilzentrum des Diakonischen Werks im Stadtwesten, beheimatet ist. Mit dem GroW (Mein Gronauer Westen) und dem Jugendmigrationsdienst haben sich insgesamt 15 Institutionen zusammengeschlossen, um zum zweiten Mal das Stadtteilfest in und um das GroW in der erst dreijährigen Geschichte des Hauses auf die Beine zu stellen.

„Wir haben hier eine Kooperation, die es in Gronau so nicht gibt. Hier findet interkulturelle Begegnung statt. Die Angebote für das Stadtteilfest stammen aus den einzelnen Gruppen, die hier im Hause sind“, erläutert GroW-Leiterin Sonja Jürgens begeistert. Genauso begeistert zeigten sich die Besucher und die Helfer. 

Frauen der syrisch-orthodoxen St. Jesaja-Gemeinde boten kulinarische Köstlichkeiten. Auch Mitglieder der muslimischen Gemeinde der Fatih-Moschee hatten Leckereien im Angebot. Vielfältig waren auch die Angebote der Familienzentren Wittekindshof, Luise, St.Antonius, „Zum Regenbogenland“ und Ludgerus. Spielangebote für die Kleinsten hatte die Schützengesellschaft Brook-Spechtholtshook aufgebaut. „Die Spiele haben wir nach alten Vorbildern selbst gebaut“, freut sich Schützenbruder Bert Grimm mit den Kindern beim Enten-Angeln.
 
Der Fußballverein SG Gronau bat zum Tischfussball und die Jugendberufshilfe der Stadt Gronau gab nicht nur Tipps für die eigene Karriere. Der Kneipp-Verein Gronau sorgte für die richtige Erfrischung durch Kneippen, denn das Wetter war durchgehend sonnig und warm. Vor allem am Nachmittag herrschte drangvolle Enge in und um das GroW, das den Erfolg des Stadtteilfestes besiegelte. 

Schwungvolle Musik des Evangelischen Posaunenchores der Erlöserkirche Gronau, die einst an diesem Ort stand, und der Big Band der Euregio-Kapelle steigerten die gute Laune. Breakdance-Vorführungen und der Zumba-Tanz der Combat-Hall waren die bunten Farbtupfer, die den Nachmittag erst richtig rund machten.

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