Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken

„Treten und beten“

Friedenshaus Appelhülsen wieder für Radfahrer geöffnet

Graphik: AMD

Mit dem Projekt „Radwegekirche“ öffnet die Evangelische Kirche von Westfalen in Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden ihre Gotteshäuser für Radtouristen entlang der ausgewiesenen Radrouten. Appelhülsen liegt an einer der großen Radrouten des Münsterlandes: eine besondere Chance für ihr idyllisch gelegenes, denkmalgeschütztes „Friedenshaus“ – und für die Radtouristen selbst. Bereits zum fünften Mal öffnete daher jetzt das Friedenshaus in Appelhülsen als offizielle Radwegekirche seine Tore für Radfahrer. „Treten und beten“, brachte es Dirk Randhahn vom Projektteam Radwegekirche der Nottulner Friedens-Kirchengemeinde bei der Eröffnung auf eine „ganz einfache Formel“. Zum Team gehören ebenfalls Renate und Hans Mertl, Gabi Gers, Claudia Essmann, Karin Deilmann, Ingrid Winkler, Nani Osada, Otto-Victor zu Bentheim, Günter Bendig, Karin Förster sowie Birgit Randhahn.

Zum offiziellen Start der diesjährigen Saison, die bis zum 30. August dauert, wurde auch die Skulpturenausstellung mit Werken des im vergangenen Jahr verstorbenen Nottulner Bildhauers Josef Thorwesten eröffnet. Schließlich wird das Projekt „Radwegekirche“ vom Arbeitskreis „Kirche, Kunst, Kultur“ der Evangelischen Kirchengemeinde unterstützt. Wieder sind zwei Ausstellungen geplant, die parallel zu den Öffnungszeiten der Radwegekirche, jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr,  präsentiert werden. Thorwesten ist im Friedenshaus kein Unbekannter: „Die Wertschätzung und Anerkennung, die seine Arbeiten während der letzten beiden Krippenausstellungen im Friedenshaus erfuhren, gaben letztlich den Anstoß für diese Präsentation“, berichtete Dirk Randhahn. Neben Skulpturen aus dem sakralen Bereich schmücken auch Darstellungen aus der Alltagswelt den Kirchenraum während der kommenden Wochen.

Die zweite Ausstellung dieser Radwegekirchen-Saison wird historische Fotoaufnahmen aus der heimischen Wirtschaft und Landwirtschaft zeigen. Die Ausstellung, die von den vier Heimatvereinen der Gemeinde erstellt wurde, wird in der Radwegekirche vom 8. bis zum 30. August 2015 zu sehen sein.

Marita Strothe