Auf Einladung des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken und der Katholischen Familienbildungsstätte Borken diskutieren am Samstag, 20. Februar, während eines Studientages Wissenschaftler und Mediziner, Sinnsuchende und Interessierte sowie Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche alltägliche Spiritualität sowie Erfahrungen der Unendlichkeit oder des Transzendenten. Mit dem Thementag in der Katholischen Familienbildungsstätte in Borken startet die ökumenische Veranstaltungsreihe „Gotteserfahrungen – und Alltag“. Unter der Überschrift „Die Bedeutung von Spiritualität für Wissenschaft, Glaube und Gesundheit“ gehen namhafte Referenten alltäglichen Gotteserfahrungen, ihrer Erklärbarkeit und ihrer Relevanz für das Hier und Jetzt auf den Grund.
Der Psychologe Dr. Harald Walach, Professor für Forschungsmethodik der Komplementärmedizin an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), fordert eine religionsunabhängige wissenschaftliche Wahrnehmung von Spiritualität als menschliches Grundbedürfnis, um der Aufklärung gerecht zu werden. Der evangelische Pfarrer Traugott Roser lehrt praktische Theologie an der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster. In Borken widmet sich der Professor für Spiritual Care der Tragweite von existenziellen und spirituellen Fragen in der Pflege und Betreuung von behinderten, (schwerst-) kranken und alten Menschen. Pfarrerin Dagmar Spelsberg, Initiatorin der Veranstaltungsreihe, widmet sich abschließend dem christlichen Zugang zu Spiritualität, Bewusstsein und Gotteserfahrungen. Die Theologin arbeitet als Beauftragte für Spiritualität und Geistliches Leben im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken.
Die Veranstaltungsreihe richtet sich sowohl an Fachleute als auch Interessierte gleich welchen Glaubens oder Konfession. Der Teilnahmebeitrag für den Studientag beläuft sich auf 35 Euro pro Person und beinhaltet Getränke sowie ein Mittagessen. Studierende und Schüler zahlen den halben Preis. Ein Programmheft kann im Internet heruntergeladen >>> werden. Anmeldungen und weitere Auskünfte in der Familienbildungsstätte am Vennehof in Borken unter Telefon 0 28 61/6 21 88.