Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken Pressemitteilung

Einfach nur evangelisch werden?

Vortrag mit Diplom-Theologin Monika Schmelter (Münter) zum Anliegen der Bewegung Maria 2.0 am 6. Oktober im Dorothee-Sölle-Haus in Ahaus

Diplom-Theologin Monika Schmelter (Quelle: privat)

Pfarrerinnen und Bischöfinnen gibt es in der Evangelischen Kirche, mehr Einfluss für Frauen auch, demokratische Strukturen ohnehin. Man könnte meinen, ein Konfessionswechsel wäre die Lösung der Konfliktfelder, für die sich die katholischen Frauen der Bewegung Maria 2.0. einsetzen. Doch ist das das Anliegen der Frauen von Maria 2.0? Wofür setzen sie sich ein? Welche Ziele verfolgen die Frauen von Maria 2.0? Welche Veränderungen wollen sie für die Frauen innerhalb der Kath. Kirche? 

Begonnen hat alles ganz klein, mit fünf Frauen aus der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Münster, die gemeinsam mit anderen Gemeindemitgliedern „Evangelii gaudium“, das erste Apostolische Schreiben von Papst Franziskus, gelesen und diskutiert haben. Widersprüche zur Situation der Katholischen Kirche wurden offenkundig. Mit Maria 2.0 gründete sich eine Initiative, die deutschlandweit große Wellen geschlagen und viele Anhänger*innen gefunden hat: Aktionen und Protestwochen, Mahnwachen und Rundschreiben, Gebete und Apape-Feiern führen sie deutschlandweit durch, über die eine eigene Website informiert.

Mit der kath. Diplom-Theologin Monika Schmelter ist eine der Mitinitiatorinnen der Bewegung Maria 2.0 auf Einladung des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken am 6. Oktober (Dienstag) um 19.30 Uhr zu Gast im Dorothee-Sölle-Haus in Ahaus. In einem Vortrag möchte die katholische Theologin die Situation der Frauen in der Katholischen Kirche beleuchten sowie frühere und gegenwärtige Missstände aufzeigen. Dabei soll deutlich werden, worunter Frauen in der Katholischen Kirche leiden und was sie mit guten biblischen, historischen, theologischen und feministischen Gründen für die Gleichberechtigung der Frauen in der Katholischen Kirche fordern.

► Die Veranstaltung findet am 6. Oktober 2020 (Dienstag) von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus in Ahaus statt. Der Eintritt ist frei. Um eine angemessene Spende wird gebeten. Eine Anmeldung ist nicht zwingend, wird aus gegenwärtigem Anlass jedoch erbeten, da die gebotenen Abstandsregelungen nur geringe Platzkapazitäten ermöglichen. Sie werden von Dr. Esther Brünenberg-Bußwolder (esther.bruenenberg@ekvw.de; Tel. 0175 2180681 entgegen) entgegengenommen.