Volker Rotthauwe (55) wird Pfarrer für den Fachbereich „Nachhaltige Entwicklung“ am Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW). Dazu hat ihn das Landeskirchenamt jetzt in Bielefeld berufen. Seine Aufgabe wird sein, die evangelische Verantwortung für Ökologie und für den Schutz von Umwelt und Klima praktisch umzusetzen sowie die Präsenz der Kirche im ländlichen Raum zu stärken. Seit 1999 ist Rotthauwe Pfarrer für Jugend- und Bildungsarbeit im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken.
In Nordwalde leitet der Theologe die mit dem Umweltsiegel des Grünen Hahns zertifizierte Evangelische Jugendbildungsstätte. Als Jugendpfarrer verantwortet Rotthauwe überdies die regionale Jugendarbeit des Evangelischen Kirchenkreis sowie das Freizeitenprogramm der Evangelischen Kirche im Westmünsterland. Im landeskirchlichen Institut für Kirche und Gesellschaft (IKG) in Schwerte-Villigst ist der Bereich „Nachhaltige Entwicklung“ eingebunden in ein Team aus theologischer, natur- und sozialwissenschaftlicher Kompetenz. Die frühere Stelle des Umweltpfarrers der westfälischen Landeskirche geht nun ab 1. Januar in das neue Aufgabengebiet über.
Der verheiratete Vater von zwei Kindern stammt aus Gelsenkirchen. Nach dem Studium der Theologie in Bochum und Marburg studierte er in Marburg auch Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung und außerschulische Jugendbildung. Als Vikar lernte er in Dortmund praktische Gemeindearbeit und wurde dann Pfarrer der Evangelischen Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westfalen. Als solcher war er stellvertretender Leiter der Jugendbildungsstätte Kurt-Gerstein-Haus in Hagen-Berchum. Gleichzeitig studierte er in Dortmund Organisationspsychologie. Er ist ausgebildeter Coach und hat seit 1998 auch Lehraufträge an den evangelischen Hochschulen Bochum und Freiburg übernommen.
Pfarrer für Nachhaltige Entwicklung
Pfarrer Volker Rotthauwe.