Kirchenkreis Steinfurt Coesfeld Borken Pressemitteilung

Jugendarbeit stellt sich neu auf

Mit Pfarrer Dirk Heckmann und Jugendreferent Michael Platz startet das Team der Ev. Jugend im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken neu durch

v.l.n.r. Holger Erdmanns Einsatz für die Evangelische Jugend geht zu Ende; das Team mit den Jugendreferenten Michael Platz und Thomas Flachsland, Verwaltungsmitarbeiterin Bärbel Ulbrich und Bildungs- und Jugendpfarrer Dirk Heckmann startet motiviert in die Zukunft. Foto: Kirchenkreis

In der Jugendarbeit des Ev. Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken ist die Zeit des Wiederaufbaus angebrochen. Mit der Besetzung der kreiskirchlichen Pfarrstelle für Bildungs- und Jugendarbeit durch Dirk Heckmann und die Besetzung der Stelle eines Jugendreferenten durch Michael Platz wurde das bestehende Team mit Jugendreferent Thomas Flachsland und Verwaltungsmitarbeiterin Bärbel Ulbrich verdoppelt und die Weichen in Richtung Zukunft gestellt.

Michael Platz hat bereits am 1.12.2018 seinen Dienst im Kirchenkreis angetreten. Der 26-jährige Pädagoge wird im Team der Evangelischen Jugend vor allem für den Bereich der Fortbildung für Jugendliche und junge Erwachsene zuständig sein. Sein Ziel ist es, in den kommenden Monaten alle 20 Kirchengemeinden im Kirchenkreis zu besuchen, um die „Wünsche der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Jugendarbeitenden“ abzuklopfen.
Seit Anfang Januar ist auch Dirk Heckmann im Einsatz, der den Bildungs- und Jugendbereich im Kirchenkreis neu aufstellen soll. Der 55-jährige Pfarrer setzte 17 Jahre lang im Kirchenkreis Unna als Referent für Erwachsenenbildung und Männerarbeit vor allem in den Bereichen Pilgern und Männerarbeit Schwerpunkte. Bewährte Veranstaltungsformate wie ein großes Vater-Kind-Festival will er in seine neue Stelle integrieren, daneben möchte er auch neue Formate etablieren. „Bildungs- und Jugendarbeit bietet die Chance, auch kirchenferne Menschen zu erreichen, indem sie kirchliche Orte jenseits des Kirchturms schafft“, ist Heckmann überzeugt. Genau hier sieht er seinen Auftrag: „Ich möchte mit meiner Arbeit in die Gesellschaft hineinwirken.“

Für Pfarrer Holger Erdmann, der die Jugendarbeit nach dem Tod von Jugendpfarrer Michael Bruch ein Jahr lang kommissarisch leitete, geht mit dem Dienstantritt von Dirk Heckmann ein arbeitsreiches und spannendes Jahr zu Ende. Seine Aufgabe sei es vor allem gewesen, „den Laden am Laufen zu halten“, so Erdmann. Trotzdem sei es kein Jahr des Stillstands gewesen. Wichtig war die Zentralisierung der Jugendarbeit in der Jugendbildungsstätte Nordwalde, wo das 4-köpfige Team nun vorerst eine neue Heimat gefunden hat, ist sich Erdmann sicher. Dirk Heckmann freut sich auf die Herausforderung: „Es gibt große Strukturherausforderungen“, weiß er, „mein Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen der kreiskirchlichen Jugendarbeit und den Gemeinden zu verbessern. Ich möchte Brücken bauen und Menschen zusammenführen.“

Superintendent Joachim Anicker ist froh darüber, dass die beiden vakanten Stellen besetzt werden konnten und das Team wieder mit voller Kraft durchstarten kann. „Es war keine leichte Zeit für die verbliebenen Mitarbeitenden der Ev. Jugend“, weiß Anicker. Dankbar ist der Superintendent vor allem für Holger Erdmanns Einsatz in den vergangenen Monaten: „Dass er diese Aufgabe übernommen hat, war ein Glücksfall für den Kirchenkreis und seine Jugendarbeit“, so Anicker.

Die ersten Aktionen des neuen Team für das neue Jahr zeichnen sich schon ab: Am 16. März wird es in Altenberge wieder einen Konfi-Cub für fußballbegeisterte Konfirmanden aus dem Kirchenkreis geben, zudem werden JuLeiCa-Schulungen, Refresh-Kurse und „Taste-It“-Schnupperkurse angeboten. Auch auf dem Kirchentag in Dortmund wird sich die Ev. Jugend einbringen – mit eigenen Aktionen und als Unterstützerin des Kirchenkreises.