Bis zum 1. Advent waren deutschlandweit die Konfis aller Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) eingeladen, Brote zugunsten von Kinder- und Jugendbildungsprojekten zu backen. Die Erlöse kommen Aktionen im kolumbianischen Bogotá, in Dhaka in Bangladesch sowie in Kumasi im westafrikanischen Ghana zugute. Auch im Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken beteiligten sich zahlreiche Jugendliche an der Kampagne „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“, so in Ahaus, Oeding-Stadtlohn-Vreden, Nordwalde-Altenberge oder in Bocholt. Am Ende kamen alleine in Westfalen 20.000 Euro für den guten Zweck zusammen.
Mit viel Erfahrung und Verständnis erklärten die Bäckermeister Manuel und Ferdinand Bäumer 34 Konfirmandinnen und Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde Ochtrup-Metelen das Bäckerhandwerk. Die Jugendlichen verfolgten den gesamten Ablauf des Backens von Brot, Brötchen und Kuchen, ehe sie ihr eigenes Brot kneteten und anschließend backten. Das noch warme und duftende Brot nahmen die Konfis anschließend mit nach Hause und verkauften es in ihren Familien.
In Ahaus, Legden und Heek beteiligten sich Konfirmanden in der Ahauser Backstube von Bernd-Josef Rawers an der Kampagne und stellten letztlich 140 Brote her. Über zwei Tage hinweg backten die 46 Jugendlichen der Evangelischen Christus-Kirchengemeinde die Brotleibe, ehe diese auf dem Wochenmarkt in Ahaus sowie im Anschluss an einen Sonntags-Gottesdienst verkauft wurden. Damit fließt ein Erlös in Höhe von 512 Euro an das Oppurtunities Industrialization Centre im ghanaischen Kumasi.
Auch in der Evangelischen Kirchengemeinde Bocholt im Bezirk West engagierten sich Konfirmandinnen und Konfirmanden für die bundesweite Aktion. So klingelte bei den Jugendlichen Mitte November recht früh der Wecker und rief die Freiwilligen in die Backstube der Bäckerei Gildhuis. Zuvor hatte die Konfi-Gruppe mit Prädikant Jürgen Saget die Themen Welthunger und soziale Not erarbeitet.