Jahresabrechnungen, Dividenden, Rücklagen und Überweisungen waren in den zurückliegenden Jahrzehnten in der kreiskirchlichen Verwaltung in Steinfurt eng verbunden mit dem Namen Burkhard Pirk. 44 Jahre bereits arbeitet der Münsteraner im kirchlichen Dienst. Zum Jahresende wechselt Pirk nun in den Ruhestand. Die Mitarbeitenden des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken an der Bohlenstiege verabschiedeten am Donnerstag, 1. Dezember, den langjährigen Kollegen aus dem aktiven Dienst.

„Seit 1982 arbeiteten Sie als stellvertretender Leiter der Finanzabteilung im Kreiskirchenamt und gehörten so zu sagen zum Inventar des Hauses“, beschreibt Verwaltungsleiterin Angelika Starke das Wirken des 1953 geborenen Finanz- und Verwaltungsfachmanns. Seit 1972 beschäftigte sich der heute 64-Jährige im Kreiskirchenamt in Münster mit der Verwaltung kirchlicher Gebäude und Grundstücke, ehe er Anfang der 1980er Jahre in die Finanzabteilung des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken wechselte.

„Für viele Kirchengemeinden im Westmünsterland waren Sie in den zurückliegenden drei Jahrzehnten ein geschätzter Gesprächspartner in unserem Hause“, würdigte auch Superintendent Joachim Anicker den zukünftigen Pensionär. Noch als Gemeindepfarrer in Rhede habe der Theologe die zuvorkommende, aufgeschlossene Art von Pirk erlebt. Als gelernter Verkäufer verschlug es Burkhard Pirk nach seiner Gesellenprüfung in Münster eher zufällig in den kirchlichen Dienst. Erst die eigene Mutter wies Pirk auf das Stellenangebot hin. Umso besser etablierte sich Pirk in der kreiskirchlichen Verwaltung.