Am Samstag, dem 18. November, tagt die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken in der Gemeinschaftsschule in Billerbeck. Den über 100 gewählten und berufenen Mitgliedern des Kirchenparlaments obliegt die Leitung des Evangelischen Kirchenkreises.

Bei der Herbsttagung der zweimal jährlich tagenden Kreissynode stehen traditionell der Bericht des Superintendenten sowie die Finanzangelegenheiten des Kirchenkreises im Mittelpunkt der Beratungen. Zudem wird ein wichtiges Amt innerhalb des Kreissynodalvorstands, der mit dem Superintendenten als Vorsitzenden die Geschäfte des Kirchenkreises führt, neu besetzt. Das Ausscheiden des Dülmener Gemeindepfarrers Gerd Oevermann aus dem Amt des „Scriba“, des Schriftführers, macht eine Neuwahl notwendig.

Die Synode beginnt um 9:00 Uhr mit einem Wortgottesdienst im katholischen St.-Ludgerus-Dom in Billerbeck. Im Rahmen des Gottesdienstes wird Matthias Hövelmann, Pfarrer für Diakonie und gesellschaftliche Verantwortung und theologischer Vorstand des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken, in sein Amt eingeführt. Die Einladung der katholischen Kirchengemeinde Billerbeck in den Dom wertete Superintendent Joachim Anicker im Vorfeld als ein schönes ökumenisches Zeichen im Reformationsjahr.

Die Mitglieder der Synode setzten sich aus den 20 Kirchengemeinden im Ev. Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken sowie den kreiskirchlichen Ämtern, Diensten und Werken zusammen. Sie vertreten rund 84.000 evangelische Christen im Westmünsterland. Der Kirchenkreis ist der flächengrößte Kirchenkreis der westfälischen Landeskirche und reicht von Emsdetten über Dülmen bis zur niederländischen Grenze im Westen.

Alle interessierten Gäste und Gemeindeglieder sind zu dem Wortgottesdienst und dem anschließenden, öffentlichen Kirchenparlament im Großen Saal der Gemeinschaftsschule Billerbeck eingeladen.