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Handy-Aktion NRW

Tausend alte Handys sollen bis zum Kirchentag gesammelt werden

Knapp 7.500 Handys sind seit dem Start der Handy-Aktion im Frühjahr 2017 gesammelt worden. Kirchengemeinden, Weltläden, Schulen, Jugendtreffs, Unternehmen, soziale Einrichtungen und weitere Partner laden an vielen Orten dazu ein, gebrauchte Mobilfunkgeräte fachgerecht zu recyceln.

Nun möchten die Akteure das nächste Ziel erreichen und möglichst bald 10.000 Altgeräte sammeln.
Auf der Homepage der Handy-Aktion NRW können Sammelboxen bestellt werden, um diese in Einrichtungen, Kirchen etc. aufzustellen. Die Handy-Aktion NRW dauert bis zum Kirchentag in Dortmund (19.-23. Juni 2019)  -  bis dahin können noch mehrere Tausend alte Handys zusammenkommen.

Die beteiligten Gruppen verbinden ihre Sammelaktivitäten oft mit Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, um auf die Folgen der Handy-Produktion für Mensch und Natur aufmerksam zu machen. Die Aktion von Kirche und Zivilgesellschaft hat dazu Materialien erarbeitet, die über Menschenrechtsverletzungen bei der Produktion von Handys und über Auswirkungen des Rohstoffabbaus aufklären.

Der Erlös aus den Sammelaktionen geht an Projekte von Brot für die Welt und der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), um Menschen in Südafrika, im Kongo und auf den Philippinen helfen zu können. Bisher konnten mehr als 6.000 Euro an Spenden überwiesen werden. Allein im Projekt „Gitarren statt Gewehre“ im Kongo, in dem ehemalige Kindersoldaten eine Ausbildung erhalten, kann damit ein Jahr lang die Ausbildung von 50 Jugendlichen bezahlt werden.

Inforamtionen, Poster, Bildungsmaterial und vieles mehr findet sich auf der Website der Handy-Aktion NRW: https://handyaktion-nrw.de

Die Handy-Aktion NRW ist ein Projekt des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung/MÖWe der EKvW, des Amtes für Jugendarbeit der EKvW, SÜDWIND e.V., Open Globe – Eine Welt Netz NRW und des GMÖ in Kooperation mit Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst sowie der VEM.